Da ich für Bill Gates gearbeitet habe und Steve Jobs ganz gut kannte, traue ich mir einen guten Blick auf die beiden Konkurrenten zu. Es war noch vor einigen Jahren selbstverständlich, dass das Notebook mit einem Windows-Betriebssystem lief, und der Mac eher etwas für Kreative war. Der Mac ist inzwischen stark verbreitet. Die Marktanteile vom Mac gegenüber Windows sind ständig gewachsen. Aber ist es wirklich immer eine Grundsatzentscheidung, ob du Mac oder Windows nutzt? Was ist mit Chrome OS und den zahlreichen Linux-Varianten, die es gibt? Letztere sind, zumindest ab Werk, fast ausschließlich auf Nischen-Notebooks wie beispielsweise den Geräten von Tuxedo zu finden. Immerhin bietet auch Dell einige Laptops mit LTS-Versionen von Ubuntu an. Chrome OS ist für das Chromebook Standard.
Solltest du aber irgendwann einmal Hilfe benötigen, ist es heute einfacher Fragen zu einem Mac oder Windows beantwortet zu bekommen.
Auf jedes MacBook kann ein Windows-Betriebssystem aufgespielt werden. Allerdings optimiert Apple das Zusammenspiel von Hard- und Software so weit, dass ein MacBook unter Windows nicht wirklich viel Spaß macht. Verkürzte Akkulaufzeiten, lange Ladezeiten und immer wieder Probleme mit der Ausführung von Programmen sind normal. Umgekehrt ist es natürlich auch möglich, Mac OS auf Windows-Notebooks zu installieren. Auch hier ist die Performance weit vom Optimum entfernt.
In einigen Tests wird bei der einen und der anderen Variante von Höchststrafe gesprochen.
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Einrichtung, Konfiguration und sogar das Installieren von neuen Programmen, die nicht mitgeliefert werden, sind sowohl bei Mac als auch bei Windows einfach. Sprachassistenten helfen, der Installationsmanager führt durch den Prozess. Hier gibt es erst einmal keinen Unterschied abgesehen von der Geschwindigkeit. Auf dem Apple laufen Updates und Installationen deutlich schneller als unter Windows
Mac hat eine eigene Office-Suite, eigene Programme für das Erstellen von Tabellenkalkulationen und Präsentationen, eigene Media-Player und so weiter. Der Hersteller mit dem Apfellogo verwendet sogar eigene Dateiformate. Aber es ist natürlich möglich, Office von Microsoft zu installieren.
Windows-Formate können die Anwendungen in der Regel trotzdem lesen, vieles ist kompatibel. Allerdings ist das Angebot an zusätzlicher Software für Mac insgesamt kleiner als für Windows. Vor allem Gamer und Gamerinnen bemerken das immer wieder.
Abgesehen davon eignen sich MacBooks nicht wirklich gut zum Zocken, dafür reicht die Ausstattung einfach nicht. MacBooks sind schicke Arbeitsgeräte, keine Spielkonsolen. Pluspunkt für Mac: Hier ist ganz viel vorinstalliert.
Mac warnt schon seit einiger Zeit, wenn Software von Fremdanbietern, also nicht aus dem eigenen App Store, aufgespielt wird. Auf eigene Verantwortung kannst du das trotzdem tun. Arbeitest du gerne mit Open Source Software wie Blender, Open Office, Libre Office, Bluefish oder Firefox, kann das unter Mac nervtötend sein.
Allerdings gibt es auch bei Windows inzwischen Bedenken gegenüber der Fremdsoftware. Die besonders günstigen Laptops mit Windows 10 Student enthalten eine Blockade, Open Source Software lässt sich gar nicht erst aufspielen.
Das soll Schulen und Lehrkräften, aber auch Eltern die Möglichkeit geben, Schadsoftware ohne großen Aufwand zu blockieren. Problematisch ist dabei, dass man so aktiv die Erziehung zu digitaler Mündigkeit verhindert. Das Betriebssystem übernimmt das Denken komplett.
In Sachen Administratorrechte nähern sich Windows und Mac immer weiter an. Früher konntest du Probleme in der Software noch selbst beheben, kamst bei Windows ins BIOS, konntest ganz einfach mal ein wenig Code umschreiben und Programme anpassen. Das ist längst vorbei. Willst du auf diesem Level selbst über dein Notebook bestimmen, ist Linux dein Freund.
Der Trend geht hin zu Thunderbolt bzw. USB-C (einer), mehr nicht. Willst du mit USB-Sticks arbeiten, vielleicht ein externes Laufwerk oder eine Tastatur anschließen, kannst du dir für hohe Extrakosten die sperrige, aber immerhin hübsch designte Anschluss-Leiste von Apple dazukaufen. Es gibt auch jede Menge Docking-Erweiterungen mit USB 3.0, HDMI Anschluss, Ethernet und natürlich SD Karten Slots. Oder du beziehst alles aus der Cloud, arbeitest ausschließlich über Bluetooth und WLAN.
Bei Windows Notebooks gibt es zwar tendenziell auch immer weniger Anschlüsse, aber den USB-Anschluss wirst du immer finden. Bei Convertibles sieht das anders aus, hier sind die Anschlüsse auch eher rar gesetzt bis nicht vorhanden. Apple-Geräte sind untereinander unvoreingenommen und problemlos kompatibel. Wer sein iPhone immer mal wieder mit dem Laptop koppeln will oder muss, hat eigentlich nur die Option, dem Apfel treu zu bleiben.
Wichtig: Ich habe schon sehr viel Zubehör an meinen Mac angeschlossen – und es hat immer auf Anhieb funktioniert. Bei Windows ist das Laden und updaten von Treibern immer echt doof.
Also erst einmal habe ich bei Microsoft gearbeitet. Nach meinem Weggang habe ich sicher noch 10 Jahre Windows auf PCs genutzt. Aber irgendwann war ich es leid, spätestens alle 3 Jahre einen neuen PC zu kaufen. Zum einen war die Leistung der Akkus so schlecht, dass der Laptop im Akkubetrieb gerade noch 15 Minuten durchhielt. Zudem wurde die Defragmentierung der Platte eine Tag für Tag Aufgabe. Trotzdem wird der PC immer langsamer.
Also habe ich vor wieder etwa 10 Jahren mit einem iPhone angefangen. Man ist dann schnell begeistert, wie gut alles funktioniert, ohne dass man das Betriebssystem immer neu schwierig einrichten muss. Damit habe ich mir dann einen MacBook Pro gekauft. Der Laptop war nach Jahren noch schnell, und egal welches Zubehör man in den USB Anschluss steckte es liess sich sofort bedienen. Kein lästiges Laden von Treibern oder Einstellen des Zubehörs – es funktionierte sofort. Zudem hält der Akku viel länger durch. Manche der Geräte habe ich 5 Jahre benutzt.
Im Augenblick habe ich einen M1 Max in einem 16 Zoll Laptop – der M1 ist so viel schneller als der Intel, man kann es fast nicht glauben.
Aber: Wenn man einen PC mit Touchscreen haben möchte – also ein Hybrid zwischen Tablet und PC bekommt man das nur als Windows PC – noch jedenfalls.
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Der PC hier oben ist sehr gut ausgestattet und mit dem M2 von Apple richtig schnell. Bei diesem PC ist es wahrscheinlich, dass sie den noch nach 5 Jahren verwenden.
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